Kunst zwischen den Kriegen (erweiterbar)

Bevor DADA da war, war DADA da

Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Ostasien geführt und forderte über neun Millionen Menschenleben.

Die Dada-Zentren und ihre Künstler:

  • ab 1916 in Zürich: Cabaret Voltaire
  • Hugo Ball, Richard Huelsenbeck, Tristan Tzara, Hans Arp
  • New York: Marcel Duchamp, Francis Picabia, Man Ray
  • Berlin: George Grosz, Helmut Herzfeld/John Heartfield, Raoul Hausmann, Hannah Höch
  • Köln: Max Ernst
  • Hannover: Kurt Schwitters

Inhaltliche Merkmale und Techniken (Auswahl):

  • Erfahrung der Sinnlosigkeit des Krieges:
  • Ablehnung der politischen, moralischen und ästhetischen Werte
  • Ablehnung des sog. "guten Geschmacks", jeglicher Tradition
  • Politisierung der Kunst:
  • Protestbewegung und Antikunst
  • Anarchie, Ironie und Provokation
  • Sinnlosigkeit als Prinzip
  • Zufall und Improvisation als Prinzip
  • Lautmalereien, Simultangedichte, Cabaret Voltaire
  • Ready Made, objet trouvé von Duchamp, Rayogramm von Man Ray
  • Collage, Fotomontage, Objektmontage (Assemblage, Materialcollage), Berlin, Hannover
  • Frottage von Max Ernst, Beginn einer neuen Ästhetisierung